Herkunft
Diese Einzellagen-Spätlese steht für strengste Selektion, sehr später Lese gepaart mit einem sehr geringen Ertrag. Die Hölle ist die Paradelage in Saulheim. Es ist eine sehr alte, südlich exponierte Weinlage. Unterstützt vom geschützten Mikroklima ist die Lage konstant sehr heiß, die umliegenden Hügelketten verhindern, dass die aufgeheizte Luft vom Wind abtransportiert wird.
Ausbau
Nach der Lese der Trauben wurden die Beeren im Keller leicht angequetscht und für 10 Stunden in ihrem Saft stehen gelassen, um eine bessere Aromaextraktion zu erreichen. Im Edelstahltank wurde der Most mit natürlichen Hefen aus dem Weinberg 10 Wochen lang spontan vergoren. Bei 9% Alkohol wurde die Gärung durch Herunterkühlen abgestoppt und so ein Teil der natürlichen Traubensüße erhalten.
Weinbeschreibung
Diese Spätlese ist fruchtig süß mit einem intensiven Duft nach gelben Früchten wie Quitte, Mirabelle und Aprikose. Dazu gesellen sich Noten von Feuerstein, weißem Pfirsich und weißem Pfeffer. Am Gaumen ist die Spätlese dicht mit frischer Fruchtsüße und salziger Mineralität vom Kalksteinboden.